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Viel Vitamin D im Blut - wenig Frakturen !

08.09.2008 - Berichte rund um die Gesundheit

Serum-25-OH-Vitamin-D-Werte unter 48 nmol/l sind riskant  / Hüftfraktur-Risiko um 30 Prozent erhöht

Plädoyer zur guten Vitamin D Versorgung

Parkinson-Patienten oft mit Vitamin-D-Mangel

Wie wichtig es ist, dass alte Menschen, besonders Frauen, ausreichend mit Vitamin D versorgt sind, belegen aktuelle Studiendaten. Danach ist bei niedrigen Serum-25-OH-Vitamin-D-Werten das Hüftfraktur-Risiko

US-Forscher haben bei 400 Frauen aus der WHI-Studie mit Hüftfrakturen und 400 gesunden Kontrollpersonen die Serum-25-OH-Vitamin-D-Konzentrationen analysiert. Gemessen wurden die Werte zu Beginn der Studie. Die Hüftfrakturen waren bei den Frauen im Verlauf der nächsten sieben Jahre aufgetreten.

Bei den Frauen mit Fraktur waren die mittleren Serum-25-OH-Vitamin-D-Konzentrationen geringer als bei den Kontrollpersonen. Aus den Daten hat das Team um Dr. Jane Cauley aus Pittsburgh berechnet: Bei Frauen mit Vitamin-D-Werten unter 48 nmol/l ist das Hüftfraktur-Risiko um 30 Prozent höher als bei Frauen mit Werten über 70 nmol/l.

Das erklärt sich nach Einschätzung der Forscher möglicherweise über die bei Frauen mit niedrigen Vitamin-D-Werten höhere Kollagen-Telopeptid-Konzentration, einem Marker für den Knochenabbau. Gleichzeitig ist bei diesen Frauen der Parathormon-Spiegel erhöht.

In der Osteoporose-Leitlinie des Dachverbands Osteologie wird zur ausreichenden Vitamin-D-Versorgung eine mindestens 30-minütige Sonnenlicht-Exposition täglich empfohlen oder 400 bis 1200 IE /d oral.

 

Plädoyer zur guten Vitamin-D-VersorgungMindestens im Winter ist bei alten Menschen zur Sturzprophylaxe Substitution nötig

MÜNCHEN (sto). Zumindest in den Wintermonaten empfehlen Osteoporose-Experten wie Professor Helmut Minne aus Bad Pyrmont älteren Menschen ab 65 Jahren, täglich Vitamin D zu substituieren. Das sei besonders für ältere Frauen wichtig, um das Frakturrisiko zu reduzieren.

Da auf der Nordhalbkugel zwischen November und April Vitamin D nicht ausreichend gebildet wird, sollte jeder Mensch im Alter über 65 Jahren in dieser Zeit täglich Vitamin D aufnehmen, empfahl Minne bei der 8. Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Anti-Aging-Medizin in München.

1000 IE pro Tag sollten es allerdings schon sein, so der Endokrinologe. Der Aufenthalt im Freien sei aber nicht ausreichend, da dem Sonnenlicht in den Wintermonaten wichtige Komponenten fehlen, die für die Bildung von Vitamin D benötigt werden.

Zwei Studien haben nach Angaben von Minne belegt, dass die tägliche Einnahme von Vitamin D die Frakturrate um etwa 20 Prozent reduziert. Vitamin D beeinflusse die Muskelfunktion positiv und reduziere die unbewusste Körperschwankung.

Dadurch komme es zu weniger Stürzen und infolgedessen besonders bei Patienten mit Osteopenie oder Osteoporose auch zu weniger Frakturen, erinnerte Minne. Bei älteren Frauen, die regelmäßig Kalzium plus Vitamin D einnehmen, kommen nach aktuellen Studiendaten deutlich weniger Stürze und weniger Frakturen vor als bei jenen, die keines von beiden oder nur Kalzium einnehmen.

Vitamin D erhöht auch die enterale Kalziumabsorption. Das heißt: Nur wer genügend Vitamin D hat, kann das aufgenommene Kalzium optimal verwerten. Deshalb gilt auch: Die ausreichende Versorgung mit Kalzium allein genüge offenbar nicht zur Stärkung der Knochen, so Minne.

 

Parkinson-Patienten oft mit Vitamin-D-Mangel

CHICAGO (hub). Von einem Vitamin-D-Mangel ist mehr als jeder zweite Patient mit Morbus Parkinson betroffen. Das ergab eine US-Studie, in der die Vitamin-D-Werte von je etwa 100 Parkinson- und Alzheimer-Patienten sowie gesunden Gleichaltrigen verglichen wurden (Arch Neurol 65, 2008, 1348). 55 Prozent der Parkinson- und 41 Prozent der Alzheimer-Patienten hatten demnach einen Mangel an Vitamin D, aber nur 36 Prozent der Gesunden. Die Autoren erinnern daran, dass Vitamin D für die Osteoporoseprophylaxe und den Frakturschutz wichtig ist.